Hallo, ich heiße Pia. Ich bin 15 Jahre alt und besuche die Wiedau-Schule in Bothel. Ich mache zurzeit ein Praktikum bei fashion tree. Heute probiere ich mal ein paar Jeans an und erzähle euch etwas über Passformen.
Die erste Jeans ist eine Tom Tailor Alexa straight. Tom Tailor heißt die Marke, Alexa ist das Modell und straight heißt, dass das Bein gerade geschnitten ist. Ich trage sie in der Jeans- Größe 27, das entspricht der Konfektionsgröße 34. Längen gibt es bei fashion tree grundsätzlich von 30 bis 36. Eine 36er Länge benötigen große Frauen oder Frauen mit sehr langen Beinen. Ich bin zwar auch nicht klein, komme aber meistens mit Länge 32 hin. Die anprobierte Alexa sitzt super und ist sehr bequem. Allerdings mag ich persönlich lieber ganz enge Jeans. Die Alexa kommt übrigens gleich mit passendem Gürtel. Bei den anderen Jeans, die ich probiere, nehme ich mir einen Gürtel von Planet Belt dazu. Diese Gürtel kann man mit verschiedenen Schließen kombinieren. Echt praktisch.
Die nächste Jeans, die Paloma von mogul, ist ganz mein Fall. Sie ist skinny, also hauteng, und gehört in die magic-Reihe von mogul. Ich habe sie jetzt in der Größe 26 / Länge 32 an. Diese Jeans hat einen Stretch-Anteil von 4 Prozent Elastan und passt sich dem Körper dadurch perfekt an. Echt super.
Eine weitere Jeans von mogul ist die Silca bonny. Sie hat eine regular Passform mit geradem Beim, weitgehend ohne Stretch-Anteil. Ich würde mal sagen, sie ist ziemlich gemütlich. Mir persönlich ist sie aber nicht eng genug.
Jetzt ziehe ich mal eine Jeans von Freeman T. Porter mit dem so genannten Boot Cut an. Boot Cut heißt, dass die Jeans unten etwas weiter ist und man sie über Stiefeln trägt. Zur Manon avella habe ich mir Stiefeletten von Les Tropeziennes angezogen, die es auch bei fashion tree gibt. So könnt ihr sehen, wie gut das zusammen passt. Oben sitzt die Jeans schön eng. Auffällig sind die Taschen, mal ganz anders als üblich. Das finde ich echt nicht schlecht. Hinten sitzen die Taschen etwas tiefer. Ein kleiner Kunstgriff, das soll mehr Po machen.
Bleiben wir noch ein bisschen bei Freeman und probieren die Alexa slim an. Sie sitzt sehr eng und hat eine niedrige Leibhöhe. Das heißt in der Jeans-Sprache „Low Waist“. Für mich ist das aber jetzt ein bisschen zu hüftig, ich hab’s lieber etwas höher. Was mir aber richtig gut gefällt, sind die vielen Details der Jeans. Wer es möglichst individuell möchte, dem gefällt diese Jeans bestimmt besonders gut.
Kommen wir zu Q/S. Jetzt habe ich eine Jeans an, die durch ihren „used look“ auffällt. So nennt man das, wenn eine Jeans getragen aussieht und vielleicht sogar Löcher hat. Diese Jeans ist da noch harmlos, sie sieht an manchen Stellen nur ein bisschen aufgeraut aus. Das finde ich cool. Sie sitzt auch sehr eng. Mit einem Stretch-Anteil von 1 Prozent ist sie ziemlich fest. Trotzdem mag ich diese Jeans und fühle mich sehr wohl damit.
Bis jetzt war alles blau, jetzt möchte ich mal eine schwarze Jeans probieren. Da hätten wir hier mal eine Colac. Sie ist zwar sehr schlicht, auch die Taschen sind sehr dezent. Ich finde die Jeans aber total schön. Sie ist eng, aber echt bequem. Das liegt wohl daran, dass der Stoff einen Anteil von 2 Prozent Elastan und 5 Prozent Polyester enthält. Ich trage sie in der Größe 36 (Konfektionsgröße) und in der Länge 32. Sitzt super.
Nun ziehe ich noch mal eine Tom Tailor an, die etwas aus der Reihe tanzt. Das ist jetzt Konfektionsgröße 36 und Länge 30. Eine Jeans im Chino-Stil, mit Seitentaschen. Schön finde ich die Knopfleiste, auch die Farbe gefällt mir gut. Der Stoff ist etwas fester. Ansonsten heißt es: Low Waist (niedrige Leibhöhe), Low Crotch (tieferer Schritt) und Slim Leg (schmales Bein).
Zurück zu Freeman T. Porter. Da hätten wir eine Zoe in der Größe 26 und Länge 32. Whow, ist die eng, wie eine zweite Haut. Die finde ich sehr schön.
Was ist das? Eine Mondlandschaft. Mit so einer Waschung fällst du überall auf. Ich finde die mogul, die ich jetzt anprobiert habe, sehr schön. Das ist doch mal eine ganz andere Waschung, echt toll.
Als nächste Nummer meiner kleinen Fotoshooting-Session zeige ich euch das Freeman T. Porter Modell Shay. Diese Jeans hat einen Deep Crotch, also tieferen Schritt. Auffällig ist die Knopfleiste, etwas schräg. Die Knöpfe gefallen mir sehr gut. Ich finde aber auch die Taschen cool. Diese Jeans habe ich in Größe 26 an, „ohne Länge“. Ohne Länge heißt, dass es sie nur in einer (eben dieser) Länge gibt. Sie wird ohnehin unten möglichst gekrempelt. Die Passform ist ein bisschen „Boyfriend“, nur eng. Boyfriend-Jeans sind sonst etwas weiter, immer besonders lässig und immer „used“. Sie müssen einfach ein bisschen alt und getragen aussehen, eben so, als ob sie dein Freund gerade ausgemustert hat.
So, eine geht noch: Da habe ich mir eine graue mogul ausgesucht, die gerade heute neu reinkam. Der Look ist schon stark, und schön eng ist sie auch. Grau ist eine Farbe, an der sich die Geister scheiden. Wer schmal gebaut ist, kann grau sehr gut tragen. Bei größeren Größen muss man schauen, dass man nicht kräftiger aussieht als man ist. Die mogul sitzt aber top und wirkt sehr edel.
Mein Fazit: Ich habe lange überlegt, welche dieser vielen Jeans mir am besten gefällt. Sitzen tun sie alle super, das seht ihr ja an den Fotos. Das ist natürlich Geschmackssache, jeder mag es ja anders. Aber meine drei Favoriten sind die mogul Skinny, weil sie so schön eng sitzt, die schwarze Colak und die sehr auffällige Mondlandschafts-mogul. Was meinst du?
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